Entwicklung!
Weiterentwicklung auf der Bühne des eigenen Lebens – das wünschen sich aktuell 22 alleinerziehende Bochumerinnen, die Anfang September 2014 das Projekt lebens:ART begonnen haben.
Mit viel Offenheit, Neugierde und einer großen Portion Mut begeben sich die Frauen auf eine spannende Reise zu sich selbst.
Kreativ sein. Gemeinschaft erleben. Auch mal den eigenen Raum einnehmen. Für sich und seine Kinder einstehen. Sich selbst weiterentwickeln. Mal auf der Bühne stehen. Eine Chance auf dem Arbeitsmarkt erhalten.
All das sind Themen, die die Bochumer Frauen bewegen. Im Bochumer Team können sie sich den Raum nehmen, den sie sich wünschen und erhalten Unterstützung in all ihren Fragen.
Von l.n.r. Myriam Steinbrecher, Britta Mannes, Jutta Jordan
Die Welt im vergessenen Spiegel
Zwei Welten auf der Bühne und eine dritte im Spiegel?!
Ja, denn hier haben wir es vornehmlich mit zwei Götterwelten zu tun: die der Oberwelt und die der Unterwelt.
Am Hofe der Oberwelt steht alles im Zeichen der Vorbereitungen für den Geburtstag des Göttervaters Aequalito, es soll ein prächtiges Fest werden. Alle sind beschäftigt, sodass seine Tochter Amaris, die Liebe, nahezu unbemerkt einen aufregenden Fund machen kann: einen Spiegel, der sie in eine Welt schauen lässt, die sie fasziniert, berührt und fesselt. Es ist der vergessene Spiegel, durch den die guten Götter der Oberwelt einst ihren Blick auf die ihnen anvertraute Menschenwelt richteten. Nachdem sich die Menschen jedoch vor langer Zeit von ihrem Glauben an das Göttliche abgewandt haben, beschloss die Oberwelt sich ebenfalls von den Menschen zurückzuziehen - dies sehr zur Freude der Unterwelt, denn deren Götter sind es seither, die die Menschheit und ihr Handeln ohne nennenswerten Widerstand beeinflussen und lenken. Das einstige Gleichgewicht zwischen " gut " und " böse " ist seitdem aufgehoben. Von der Neugierde der jungen Amaris und ihrem entflammten Interesse an der Menschenwelt auf's Höchste beunruhigt, setzt die Unterwelt nun alles daran die drohende neu aufkeimende Beziehung zwischen Oberwelt und Menschenwelt zu verhindern. Jedes Mittel ist ihnen recht. Und so nutzen sie das bevorstehende Fest am Hofe um einen äußerst bösen Plan zu verwirklichen.
Premieredaten: Theaterpremiere lebens:Art Bochum, 25.03.2015 um 19:30 Uhr, Einlass: 19 Uhr, Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg 108, 44894 Bochum
Resonanz
Die Premiere fand am 23.3.2015 im Bahnhof Langendreer in Bochum statt. Der Saal war sehr voll und es gab anhaltenden Applaus für die intensive Darstellung der alleinerziehenden Frauen, die zuvor noch nicht auf der Bühne gestanden hatten. Die Dichte des Themas und seiner Verarbeitung trugen dazu bei. Wir waren alle sehr angetan.
Das Stück: Die Welt im vergessenen Spiegel
Zwei Welten auf der Bühne und eine dritte im Spiegel?!
Ja, denn hier haben wir es vornehmlich mit zwei Götterwelten zu tun: die der Oberwelt und die der Unterwelt.
Am Hofe der Oberwelt steht alles im Zeichen der Vorbereitungen für den Geburtstag des Göttervaters Aequalito, es soll ein prächtiges Fest werden. Alle sind beschäftigt, sodass seine Tochter Amaris, die Liebe, nahezu unbemerkt einen aufregenden Fund machen kann: einen Spiegel, der sie in eine Welt schauen lässt, die sie fasziniert, berührt und fesselt. Es ist der vergessene Spiegel, durch den die guten Götter der Oberwelt einst ihren Blick auf die ihnen anvertraute Menschenwelt richteten. Nachdem sich die Menschen jedoch vor langer Zeit von ihrem Glauben an das Göttliche abgewandt haben, beschloss die Oberwelt sich ebenfalls von den Menschen zurückzuziehen - dies sehr zur Freude der Unterwelt, denn deren Götter sind es seither, die die Menschheit und ihr Handeln ohne nennenswerten Widerstand beeinflussen und lenken. Das einstige Gleichgewicht zwischen ” gut ” und ” böse ” ist seitdem aufgehoben. Von der Neugierde der jungen Amaris und ihrem entflammten Interesse an der Menschenwelt auf’s Höchste beunruhigt, setzt die Unterwelt nun alles daran die drohende neu aufkeimende Beziehung zwischen Oberwelt und Menschenwelt zu verhindern. Jedes Mittel ist ihnen recht. Und so nutzen sie das bevorstehende Fest am Hofe um einen äußerst bösen Plan zu verwirklichen.